Die seit 2004 vom Institut für Sozialforschung herausgegebene Zeitschrift WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung richtet sich an ein breites intellektuelles Lesepublikum. An ihre berühmte Vorgängerin, die in den Jahren 1932 bis 1941 erschienene Zeitschrift für Sozialforschung, schließt sie mit dem Gedanken der Interdisziplinarität und dem Anspruch einer kritischen Gesellschaftstheorie an. Zur Veröffentlichung kommen Aufsätze und Essays aus unterschiedlichen sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die zur Analyse der aktuellen gesellschaftlichen Lage beitragen. Die Rubrik »Studien« enthält jeweils drei Aufsätze, die eine grundsätzliche Frage der Sozial- oder ästhetischen Theorie behandeln. Ein »Stichwort«, das den Schwerpunkt der jeweiligen Ausgabe anzeigt, versammelt Beiträge zu einem zeitdiagnostisch relevanten Thema. Unter dem Titel »Eingriffe«, der dritten Rubrik, finden sich kürzere Texte, die in aktuelle Debatten intervenieren und zu wichtigen theoretischen Entwicklungen Stellung beziehen.
Mit dem 11. Jahrgang ist die Zeitschrift vom Stroemfeld Verlag zum Campus Verlag gewechselt.
Impressum und Redaktionsanschrift
Bezugsmöglichkeiten und Abonnentenbetreuung
01—2014
Exodus. Leben jenseits von Staat und Konsum?
Inhalt
Studien
3 Judith Butler: Körperliche Verletzbarkeit, Bündnisse und Street Politics
25 Susanne Krasmann: Der Aufstieg der Drohnen. Über das Zusammenspiel von Ethik und Ökonomie in der Praxis des gezielten Tötens
45 Axel Honneth: Die Krankheiten der Gesellschaft. Annäherung an einen nahezu unmöglichen Begriff
61 Stichwort: Exodus. Leben jenseits von Staat und Konsum? Hg. von Daniel Loick | lesen …
67 Isabelle Fremeaux: Exodus und Utopie. Ein Streifzug
79 Margarita Tsomou: Last Exit. Zum Aufschwung solidarischer Ökonomien im Griechenland der Krise
93 Eva von Redecker: Topischer Sozialismus. Zur Exodus-Konzeption bei Gustav Landauer und Martin Buber
109 Juliane Rebentisch: Option exit. Kleine politische Landkarte des Entzugs
121 Roundtable: Exodus als Streik. Daniel Loick im Gespräch mit Diedrich Diederichsen, Rahel Jaeggi und Isabell Lorey
Eingriffe
131 Ferdinand Sutterlüty: Die Waffen der Schwachen. Widerstandskulturen im Werk von James C. Scott
147 Kenichi Mishima: Eine Moderne – viele Modernen. Zwischen normativem Leitbild, Verbrechen und Widerstand
163 Cass R. Sunstein: Albert O. Hirschman – ein origineller Denker unserer Zeit
Mitteilungen aus dem IfS
173 IfS Working Papers
175 Workshopbericht: Modernizations and Emancipation. Comparative Critical Studies
Between Germany and Brazil
181 Frankfurter Adorno-Vorlesungen 2014
Archiv
2 | 2013 | Aufruhr und Protest |
1 | 2013 | Soziologie der Polizei |
1|2 | 2012 | Freundschaft im gegenwärtigen Kapitalismus |
2 | 2011 | Postsäkularismus |
1 | 2011 | Normative Paradoxien der Gegenwart |
2 | 2010 | Digitales Selbst. Personale Identität im Zeitalter des Internet |
1 | 2010 | Marcel Hénaff | Gabe und soziale Integration |
2 | 2009 | Pathologien der chinesischen Moderne |
1 | 2009 | Neue Bürgerlichkeit? Tragödie und Face |
2 | 2008 | Luc Boltanski | Eine Soziologie der Moral |
1 | 2008 | Die Herrschaft der Zahlen (2) |
2 | 2007 | Die Herrschaft der Zahlen (1) |
1 | 2007 | Neue Väter – alles beim Alten? |
2 | 2006 | Angst im Rechtsstaat |
1 | 2006 | Marktexzesse |
2 | 2005 | Entgrenzung der Arbeit? |
1 | 2005 | Liebe und Kapitalismus |
1 | 2004 | Gewaltverhältnisse |