Wednesday – Friday

Buenos Aires

100 Years IfS, Meetings, Conferences, Workshops

100 Years IfS, Meetings, Conferences, Workshops

La Argentina y el centenario del Instituto de Investigación Social

La historia del Instituto de Investigación Social, inicial y actualmente adscrito a la Universidad Johann Wolfgang Goethe de la ciudad alemana de Frankfurt del Meno, se encuentra entrelazada de manera estrecha con la de la Argentina. Es sabido que los fondos puestos a disposición por Hermann y Félix Weil para la fundación de esta reconocida institución, la cual eventualmente permitiría el despliegue y desarrollo de la Teoría Crítica de la sociedad, como así también la génesis y consolidación de la peculiar Escuela de pensamiento a ella vinculada, fueron producto de la extraordinaria renta agraria generada en el territorio sudamericano. Con motivo de los cien años de la creación del Instituto que se celebran en 2023, este I Congreso Nacional de Teoría Crítica reúne a investigadores, docentes y estudiantes de grado y posgrado que trabajan en, con o a partir de la perspectiva referida a los fines de reflexionar y discutir en torno a las complejas relaciones que yacen entre la misma y el país austral. Más concretamente, el evento habrá de congregar distintos tipos de intervenciones que, como consecuencia de un resuelto posicionamiento situado e interseccional en los análisis y abordajes ofrecidos, puedan tematizar y auscultar de forma innovadora los (des)encuentros existentes entre la tradición de la Teoría Crítica y una región periférica o del llamado Sur Global como es la Argentina.

Programa completo.

Wednesday – Friday

Campus Westend

100 Years IfS

100 Years IfS

Further information and registration on the Website »Futuring Critical Theory«

 

On the occasion of its 100th anniversary, the Institute for Social Research (IfS) is hosting the international conference »Futuring Critical Theory« at Goethe University Frankfurt on September 13–15, 2023.

The aim of the conference is to determine where Critical Theory stands and to reorient it in the light of the existential challenges of our times. In the course of recent academic and political debates on, for example, post- and de-colonialism, queer feminism and new materialism, several supposed certainties of Frankfurt School Critical Theory have in part been fundamentally challenged. Critical Theory has been put to the test on two fronts: On the one hand, the explanatory power of an approach that in its interpretation of crises has so far neither focused on the global interconnectedness of social phenomena nor on the material dimension of social reproduction has been called into question. On the other hand, it is debatable whether classical Critical Theory’s normative tools are still appropriate for theorizing contemporary social relations. To mark the IfS’s 100th anniversary, »Futuring Critical Theory« will be the place where the process of developing a new research program for the IfS comes to a preliminary conclusion and the program will be presented to a wider public for the first time.

The conference is facing the theoretical critiques and renewals of Critical Theory’s concepts in four sections: I Dissecting Critical Theory; II Globalizing Critical Theory; III Materializing Critical Theory; IV Recomposing Critical Theory.

Keynotes and invited speakers include, among others, Athena Athanasiou (Panteion University of Social and Political Sciences), Gurminder K. Bhambra (University of Sussex), Robin Celikates (Freie Universität Berlin), Didier Fassin (Institute for Advanced Study, Princeton), Estelle Ferrarese (Université de Picardie Jules Verne, Amiens), Verónica Gago (Universidad Nacional de San Martín, Buenos Aires), Rahel Jaeggi (Humboldt-Universität zu Berlin), Martin Jay (University of California, Berkeley), Stephan Lessenich (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Éric Pineault (Université du Québec, Montréal), Poulomi Saha (University of California, Berkeley)

 

 

Futuring Critical Theory – Internationale Konferenz

 

Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens veranstaltet das Institut für Sozialforschung die Internationale Konferenz »Futuring Critical Theory«, die vom 13. bis 15. September 2023 auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main stattfinden wird.

Die Tagung zielt auf eine Standortbestimmung und Neuausrichtung kritischer Theoriebildung im Lichte der existenziellen Herausforderungen der Gegenwart. Einige vermeintliche Gewissheiten der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule wurden in jüngerer Zeit, im Zuge wissenschaftlich-politischer Debatten etwa um Post- und De-Kolonialismus, Queer-Feminismus und Neuen Materialismus, teilweise grundlegend in Frage gestellt. Die damit einhergehende theoretische Bewährungsprobe ist daher eine doppelte: Auf dem Prüfstand steht einerseits die Erklärungskraft eines Ansatzes, der bislang weder die globale Vernetzung gesellschaftlicher Phänomene noch die stoffliche Dimension gesellschaftlicher Reproduktion in den Mittelpunkt seiner Krisendeutungen gestellt hat; zur Debatte steht andererseits, ob das normative Rüstzeug der klassischen Kritischen Theorie den gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen noch gerecht werden kann. Zum 100-jährigen Jubiläum markiert »Futuring Critical Theory« den Ort, an welchem der Entwicklungsprozess eines neuen Forschungsprogramms des IfS seinen vorläufigen Abschluss findet und dieses erstmals einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert wird.

Den drei Konferenztagen ist eine vierschrittige Prozesslogik zugrunde gelegt: I Dissecting Critical Theory; II Globalizing Critical Theory; III Materializing Critical Theory; IV Recomposing Critical Theory.

Zu den Vortragenden zählen Athena Athanasiou (Panteion University of Social and Political Sciences), Gurminder K. Bhambra (University of Sussex), Robin Celikates (Freie Universität Berlin), Didier Fassin (Institute for Advanced Study, Princeton), Estelle Ferrarese (Université de Picardie Jules Verne, Amiens), Verónica Gago (Universidad Nacional de San Martín, Buenos Aires), Rahel Jaeggi (Humboldt-Universität zu Berlin), Martin Jay (University of California, Berkeley), Stephan Lessenich (IfS/Goethe-Universität Frankfurt am Main), Éric Pineault (Université du Québec, Montréal) u. v. a. m.

 

Thursday

Institut für Sozialforschung

100 Years IfS

100 Years IfS

Kritische Theorie und Feminismus bilden ein produktives Spannungsfeld entlang gemeinsam geteilter Fragen, die von Herrschafts-, Wissenschafts- und Vernunftskritik bis hin zu Prozessen der Subjektivierung reichen. Die Konstitution ungleicher Gesellschaften und die Ermöglichungsbedingungen von Emanzipation bilden dabei Annäherungs- und Abgrenzungsmomente zwischen feministischer Theorie und der Frankfurter Schule. Aus diesem Spannungsfeld haben sich unterschiedliche Stränge einer spezifisch feministischen kritischen Theorie entwickelt, deren unabgeschlossener Entwicklung sich der 2022 im Suhrkamp Verlag erschienene gleichnamige Band widmet. Die Veranstaltung möchte Perspektiven und aktuelle Zugänge feministisch-kritischer Theorie aufgreifen. Karin Stögner, eine der Herausgeberinnen des Bandes, diskutiert gemeinsam mit Sarah Speck und Barbara Umrath darüber, welchen gesellschaftlichen Problemkonstellationen feministisch-kritische Theorie entspringt und welche Ziele sie verfolgt.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Programms der 100-Jahres-Feierlichkeiten des Instituts für Sozialforschung und in Kooperation mit der Universität Passau statt und wird von Stephan Lessenich moderiert.

Friday – Monday

Studierendenhaus, Campus Bockenheim

100 Years IfS

100 Years IfS

Hier geht es zur Veranstaltungsseite und zur Anmeldung.

 

»Man muss Maulwurf auch dann sein, wenn viele Illusionen zerstoben sind.«

(Johannes Agnoli)

 

Über Pfingsten 1923 fand in Geraberg (Thüringen) die »Marxistische Arbeitswoche« statt – das erste Theorieseminar des zu Beginn desselben Jahres gegründeten Instituts für Sozialforschung. Teilnehmer:innen waren Marxist:innen und Kommunist:innen, die intellektuell an der frühen Ausrichtung des IfS mitwirkten. Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens lädt das Institut für Pfingsten 2023 zur Zweiten Marxistischen Arbeitswoche ein. Sie soll eines der Themen der Ersten Arbeitswoche, »die Behandlungsarten des gegenwärtigen Krisenproblems«, aktualisierend aufnehmen. Denn in der gegenwärtigen Kumulation gesellschaftlicher Krisenphänomene wird zum einen die Unhaltbarkeit der gegebenen Verhältnisse immer offensichtlicher – zugleich zeigt sich, wie sehr die Kritik dieser Verhältnisse in Theorie und Praxis systematisch hinter der Drastik der Krisenkonjunktur zurückbleibt: Tatsächlich erfolgreich sind stattdessen regressive und autoritäre Problemlösungsstrategien. Vor diesem Hintergrund geht die Zweite Marxistische Arbeitswoche einerseits der Frage nach den Anforderungen an eine materialistische Gesellschaftstheorie nach, die ihre eigene Zeit auf der Höhe der theoretischen Möglichkeiten ideologiekritisch reflektiert. Anderseits ist die Krisenhaftigkeit einer akademisch institutionalisierten, aber gesellschaftlich marginalisierten Gesellschaftskritik in den Blick zu nehmen, die eine grundlegende Veränderung ihres Gegenstands oftmals selbst gar nicht mehr in Betracht zieht.

Wir laden alle Interessierten ein, sich an der Diskussion dieser Problemdiagnose zu beteiligen, vor allem aber an einer Debatte über die Konsequenzen für die heutigen »Behandlungsarten« des Krisenproblems.

Neben Vorträgen, Podiumsdiskussionen und einem Kulturprogramm finden von Samstag bis Montag jeweils am Vor- und Nachmittag Workshops statt.

Ansprechpartner: Mirko Broll

Hier geht es zur Veranstaltungsseite und zur Anmeldung.

Monday

Institut für Sozialforschung

100 Years IfS

100 Years IfS

Am 23. Januar 2023 jährt sich der Erlass des preußischen Kultusministers zur »Errichtung eines Instituts für Sozialforschung an der Universität Frankfurt als einer wissenschaftlichen Anstalt, die zugleich Lehrzwecken der Universität dient«, zum hundertsten Mal. Zu diesem Anlass lädt das Institut für Sozialforschung im Rahmen seines 100jährigen Jubiläums von 11 bis 13 Uhr zu einem presseöffentlichen Festakt ein.

Schlaglichter zur Geschichte und Gegenwart des Hauses werden von Grußworten von Repräsentant:innen von Stadt, Land und Universität begleitet und musikalisch gerahmt.

Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Pressevertreter:innen sind herzlich eingeladen, sich für weitere Informationen bei Mirko Broll zu melden: broll@em.uni-frankfurt.de

Saturday – Saturday

Institut für Sozialforschung

100 Years IfS

100 Years IfS

In Erinnerung an die im August 1922 von Felix Weil und Kurt Albert Gerlach an die Senckenberg Gesellschaft gerichtete »Denkschrift über die Begründung eines Instituts für Sozialforschung« öffnet das IfS am 24. September seine Pforten und eröffnet symbolisch die Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des IfS.

Das vielfältige Programm gibt einen Einblick in die gegenwärtigen Aktivitäten am IfS: Neben einer Führung durch das Haus, Einblicken in Bibliothek, IfS Archiv und Adorno Archiv, der Vorstellung von Publikations- und Veranstaltungsformaten, einer Hörinsel und Posterausstellung aktueller Dissertationsprojekte wird die Arbeit der IfS-Arbeitskreise präsentiert und auf dem blauen Sofa aus laufenden Forschungsprojekten berichtet.

Der Tag der offenen Tür findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des IfS statt. Weitere Informationen zum Programm sowie den weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.ifs.uni-frankfurt.de.

Die vollständige Programmübersicht kann hier heruntergeladen werden.