Sprache kosmopolitisch denken

Der Utopische Raum: Vortrag und Gespräch mit May Rostom und Britta Schneider über transnationale Sprachpraxen

Im Zeitalter von globaler Migration, digitaler transnationaler Sprachpraxis und postkolonialer Kritik erscheinen national-normative Betrachtungen von Sprache zunehmend fragwürdig und reproduzieren koloniale und rassistische Ausschließungsmechanismen. Wie können wir Sprache und Sprechen denken, ohne auf binäre Ideologien von ›richtig‹ und ›falsch‹ zurückzugreifen, ohne essentialistische Konzepte von ›Muttersprachen‹ zu reproduzieren? Was ist legitime Sprache, wenn wir einen emanzipatorischen und kosmopolitischen Anspruch haben? Einblicke in neuere Sprachtheorien und empirische Beobachtungen von Sprachpraktiken im Kontext globaler Migration können helfen, Sprache kosmopolitisch zu denken.

Die Veranstaltung findet im medico-Haus statt und wird zusätzlich auf dem Youtube-Kanal von medico international gestreamt.

Localización: Osthafenforum im medico-Haus

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