Domingo

Kammerspiele, Schauspiel Frankfurt

Ponencias públicas

Ponencias públicas

Solidarität war in Corona-Zeiten in aller Munde. Doch mit dem politisch beschlossenen Ende der Pandemie war auch der Rückgriff auf diesen gesellschaftspolitischen Wert beendet – wieder einmal. Die Konjunkturen der Solidarität laufen scheinbar parallel zu den Krisenkonjunkturen der Gesellschaft. Aktuell erscheint eine neue Wirtschaftskrise am Horizont. Beschworen werden dann, angesichts des sich auftuenden Krisenabgrunds, für gewöhnlich gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Stabilität. Dabei bleibt jedoch der Blick auf die ausschließenden, letztlich unsolidarischen Effekte der angerufenen Solidarität verstellt. Wie so oft in der kritischen Gesellschaftstheorie gilt es daher auch in diesem Fall, den Begriff vom Kopf auf die Füße zu stellen, auf den Boden nämlich einer Gesellschaftskonzeption, die Ausgrenzungen vermeiden will.

Prof. Dr. Stephan Lessenich (Direktor des Instituts für Sozialforschung) im Gespräch mit Meredith Haaf (Autorin und Journalistin, Süddeutsche Zeitung)
 

Dezernat Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main und Forschungszentrum Normative Ordnungen der Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozialforschung, dem Jüdischen Museum Frankfurt und HR2 Kultur

Lunes

Evangelische Akademie Frankfurt am Main

Ponencias públicas

Ponencias públicas

Das Institut für Sozialforschung wurde vor 100 Jahren an der Frankfurter Goethe-Universität gegründet. Von Anfang an verband es empirische Forschung und theoretische Analysen miteinander. Im Zentrum der kritischen Betrachtung standen gesellschaftliche, politische, kulturelle, auch religiöse Phänomene und deren Wechselwirkungen. Mehr denn je wird es künftig darauf ankommen, auf der Grundlage einer kritischen Theorie der Gesellschaft die Möglichkeit und Notwendigkeit einer globalen Solidarität in den Blick zu nehmen. Dazu nötigen weltweite Krisenerscheinungen wie die Finanzkrise, Pandemien oder der von Menschen verursachte Klimawandel. Kann Religion ein Faktor sein, der die Entstehung und das Wachstum einer globalen Solidarität fördert?

Anmeldung erbeten bis: 1. Dezember 2023
Eintritt frei

Referierende:
Prof. Dr. Stephan Lessenich, Direktor Institut für Sozialforschung
Prof. Dr. Sarah Speck, Stellvertretende Direktorin Institut für Sozialforschung

Moderation:
Christian Geyer, Feuilletonredakteur Frankfurter Allgemeine Zeitung

Leitung:
Dr. Eberhard Pausch, Evangelische Akademie Frankfurt

Kooperation:
Institut für Sozialforschung

Förderer:
Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt
Martes

Institut für Sozialforschung

Serie de ponencias «Sociología crítica»

Serie de ponencias «Sociología crítica»

Workshop mit Birgit Blättel-Mink, Sarah Mühlbacher, Tilman Reitz, AK kritische Gesellschaftstheorie (Goethe Universität Frankfurt a.M., FSU Jena)

Im Rahmen der Vortragsreihe des AK Kritische Soziologie »Hochschule als politischer Raum« (Wintersemester 2023/2024)

Gemeinsamer Arbeitskreis am Institut für Soziologie der Goethe-Universität und am Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main

Alle Vorträge finden c.t. statt.

Koordination: Laura Hanemann, Stephan Lessenich, Susanne Martin, Doris Schweitzer

Kontakt: lessenich@soz.uni-frankfurt.de

Miércoles

Universität Heidelberg, Neue Universität, Ehemaliger Senatssaal, 2. Etage

Jornadas, conferencias, talleres

Jornadas, conferencias, talleres

Die herausragende historische Relevanz der Frankfurter Schule wird nicht nur evident durch die ungebrochene Aktualität ihrer Theorien, sondern auch durch die originellen Denkansätze, die sie weltweit und zu unterschiedlichen Zeiten hervorgerufen hat. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Kritischen Theorie, die in Deutschland bisher kaum Bekanntheit erlangt hat.

Mit der Tagung Die Frankfurter Schule und die Romania möchte das Romanische Seminar der Universität Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Käte Hamburger Center for Apocalyptic and Post-Apocalyptic Studies das 100. Jubiläum des Instituts für Sozialforschung feiern. Im Fokus stehen drei Reflexionslinien:

1) Die historische Bedeutung der Frankfurter Schule und ihr Beitrag zum kritischen Denken;

2) Die Beziehungen zwischen der Frankfurter Schule und Lateinamerika, Spanien, Italien und Frankreich in Bezug auf die Rezeption der Theorien und ihre originelle Weiterentwicklung durch Autoren dieser Länder;

3) Die Aktualität der Frankfurter Schule im Hinblick auf dringende Probleme der Zukunft und Gegenwart.

Referierende aus Brasilien, Argentinien, Mexiko, USA, Deutschland, Italien und Österreich werden zu diesen Themen Vorträge in englischer und deutscher Sprache halten.

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, am 6.12.23 von 9:00 bis 18:00 Uhr persönlich oder online an der Tagung im ehemaligen Senatssaal (Neue Universität) teilzunehmen.

 

Link zur digitalen Teilnahme via Zoom: https://us02web.zoom.us/j/84402732710?pwd=ZFZFazYzQ0JveU5EWDBWUkVGYjRpQT09

 

Haus am Dom

Ponencias públicas

Ponencias públicas

Mit Stephan Lessenich (Professor für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung, Goethe-Universität, Frankfurt) und Philipp Staab (Professor für Soziologie der Arbeit, Humboldt-Universität, Berlin)

Eintritt frei.

Martes

Goethe-Universität Frankfurt, Campus Westend, IG-Farben-Haus, Nebengebäude 2.701

Ponencias públicas

Ponencias públicas

Vortrag von Grégoire Chamayou

Der Vortrag ist Teil der Internationalen Ringvorlesung des Promotionskollegs »Dialektik der Teilhabe. Dynamiken sozialräumlicher Öffnung und Schließung«

Weitere Informationen folgen.

 

Über die Internationale Ringvorlesung:

Im Zentrum der Internationalen Ringvorlesung steht eine widersprüchliche Entwicklungsdynamik demokratisch-kapitalistischer Gesellschaften: Der historischen Bewegung einer institutionellen Garantie und Erweiterung von Teilhabemöglichkeiten korrespondiert die Gegenbewegung ihrer Verweigerung und Einschränkung. Derartige Prozesse der Öffnung und Schließung werden in insgesamt sechs Vorträgen in ihrer sozialstrukturellen Dynamik von In- und Exklusion, in ihrer räumlichen Dynamik von Mobilitätssteigerungen und -blockaden sowie in ihrer politischen Dynamik der progressiven wie regressiven Bearbeitung gesellschaftlicher Widersprüche in politischen Bewegungen und Gegenbewegungen untersucht.

Martes

Goethe-Universität Frankfurt, Casino-Gebäude, R. 1.811

Vortrag von Beverly J. Silver

Der Vortrag ist Teil der Internationalen Ringvorlesung des Promotionskollegs »Dialektik der Teilhabe. Dynamiken sozialräumlicher Öffnung und Schließung«

Weitere Informationen folgen.

 

Über die Internationale Ringvorlesung:

Im Zentrum der Internationalen Ringvorlesung steht eine widersprüchliche Entwicklungsdynamik demokratisch-kapitalistischer Gesellschaften: Der historischen Bewegung einer institutionellen Garantie und Erweiterung von Teilhabemöglichkeiten korrespondiert die Gegenbewegung ihrer Verweigerung und Einschränkung. Derartige Prozesse der Öffnung und Schließung werden in insgesamt sechs Vorträgen in ihrer sozialstrukturellen Dynamik von In- und Exklusion, in ihrer räumlichen Dynamik von Mobilitätssteigerungen und -blockaden sowie in ihrer politischen Dynamik der progressiven wie regressiven Bearbeitung gesellschaftlicher Widersprüche in politischen Bewegungen und Gegenbewegungen untersucht.

Martes

SH 3.105 (Campus Westend)

Serie de ponencias «Sociología crítica»

Serie de ponencias «Sociología crítica»

Vortrag von Marie-Theres Piening (Goethe-Universität Frankfurt a.M.).

Im Rahmen der Vortragsreihe des AK Kritische Soziologie »Hochschule als politischer Raum« (Wintersemester 2023/2024)

Gemeinsamer Arbeitskreis am Institut für Soziologie der Goethe-Universität und am Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main

Alle Vorträge finden c.t. statt.

Koordination: Laura Hanemann, Stephan Lessenich, Susanne Martin, Doris Schweitzer

Kontakt: lessenich@soz.uni-frankfurt.de

Miércoles

Historisches Museum Frankfurt

El espacio utópico

El espacio utópico

Podiumsdiskussion mit Biancka Arruda Miranda, Politikwissenschaftlerin, Umweltaktivistin und Vorstandsmitglied von »Kooperation Brasilien e. V.« (angefragt), Julia Krohmer, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, und Tilo Wesche, Autor des Buches Die Rechte der Natur, Moderation: Jamila Adamou (angefragt).

Ob in Brasilien oder im heimischen Fechenheimer Wald: Trotz Klimakrise dominieren noch immer Überlegungen, wie sich Natur gewinnbringend in Wert setzen lässt. Aber um der weiteren ökologischen Zerstörung Einhalt zu gebieten, bedarf es eines anderen Verständnisses von Natur: eines, das die Natur nicht als »auszubeutendes« Objekt menschlichen Handelns begreift, sondern ihr eigene Rechte zugesteht. In Ländern wie Ecuador und Bolivien genießt inzwischen die Natur eigene Rechte. In Deutschland setzen sich zahlreiche Initiativen für entsprechende Gesetzesänderungen ein. Warum, so lässt sich fragen, können nicht auch Flüsse und Seen als juristische Personen betrachtet werden, wie dies etwa für Aktiengesellschaften oder Vereine längst Usus ist?

In Kooperation mit dem Stadtlabor Demokratie im Historischen Museum Frankfurt.

Eintritt: 4,-/2,- Euro, Anmeldung unter besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de oder Tel. 069 - 212 - 3 51 54.

Lunes

Karl Marx Buchhandlung, Jordanstraße 11, 60486 Frankfurt a. M.

Prismen. IfS bei marx & co

Prismen. IfS bei marx & co

Hannes Kuch im Gespräch mit Marina Martinez Mateo und Martin Saar

Je ausgeprägter das Wissen um machbare Alternativen zum kapitalistischen Markt, desto wirkmächtiger die Kritik an dieser Wirtschaftsform. Von dieser Annahme ist Hannes Kuchs Studie geleitet, die eine neue Form der Kapitalismuskritik entwickelt und Alternativen zum Kapitalismus analysiert. Der kapitalistische Markt unterwandert das, was G. W. F. Hegel »Sittlichkeit« nannte: ein lebendiges, wirksames Ethos demokratischer Gerechtigkeit. Daraus ergibt sich die Forderung, dass demokratische Fähigkeiten bereits in der Wirtschaft eingeübt und wachgehalten werden müssen. Das ist die leitende Idee des liberalen Sozialismus. Die Umrisse dieser Wirtschaftsform werden in Auseinandersetzung mit der Idee einer Eigentümerdemokratie entfaltet, die John Rawls als Alternative zum Kapitalismus entwickelt.

Im Gespräch mit Marina Martinez Mateo und Martin Saar stellt Hannes Kuch seine Thesen zur Diskussion. Sein Buch ist vor Kurzem in der Schriftenreihe des Instituts für Sozialforschung erschienen: Hannes Kuch: Wirtschaft, Demokratie und liberaler Sozialismus. Frankfurt am Main und New York: Campus 2023.

Marina Martinez Mateo ist Juniorprofessorin für Medien- und Technikphilosophie an der Akademie der Bildenden Künste München.

Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. und Mitglied des Kollegiums am Institut für Sozialforschung.

Hannes Kuch ist Privatdozent am Institut für Philosophie der Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Martes

Goethe-Universität Frankfurt, Casino-Gebäude, R. 1.811

Ponencias públicas

Ponencias públicas

Vortrag von Alex Demirović

Der Vortrag ist Teil der Internationalen Ringvorlesung des Promotionskollegs »Dialektik der Teilhabe. Dynamiken sozialräumlicher Öffnung und Schließung«

Demokratie ist mit der Erwartung verbunden, dass die Bürger:innen sich an den politischen Prozessen beteiligen. Denn die Staatsgewalt soll vom Volk ausgehen. Es bedarf also der Aktivität dieses Volkes. Doch wer gehört zum Volk? Viele sind ausgeschlossen und können sich nicht beteiligen. Wenn unterstellt wird, dass alle nur deswegen, weil sie Bürger:innen sind, sich auch schon beteiligen können oder wollen, so ist das ein Fehlschluss: es fehlt Bildung, Information, Zeit, Zugang zu den Institutionen, es fehlt die Erwartung, auf das Geschehen, Einfluss nehmen zu können. Neben solchen Exklusionen gibt es weitere, die sich in und durch Beteiligung selbst vollziehen. Solche Fallstricke der Beteiligung sind Gegenstand des Vortrags.

 

Über die Internationale Ringvorlesung:

Im Zentrum der Internationalen Ringvorlesung steht eine widersprüchliche Entwicklungsdynamik demokratisch-kapitalistischer Gesellschaften: Der historischen Bewegung einer institutionellen Garantie und Erweiterung von Teilhabemöglichkeiten korrespondiert die Gegenbewegung ihrer Verweigerung und Einschränkung. Derartige Prozesse der Öffnung und Schließung werden in insgesamt sechs Vorträgen in ihrer sozialstrukturellen Dynamik von In- und Exklusion, in ihrer räumlichen Dynamik von Mobilitätssteigerungen und -blockaden sowie in ihrer politischen Dynamik der progressiven wie regressiven Bearbeitung gesellschaftlicher Widersprüche in politischen Bewegungen und Gegenbewegungen untersucht.

Jueves

IG-Metall-Forum

El espacio utópico

El espacio utópico

Vortrag und Gespräch mit der Philosophin Eva von Redecker und Nina Treu, Geschäftsführerin für Wirtschaft und Gesellschaft bei Greenpeace, Moderation: Almut Poppinga.

Im Zuge der neoliberalen Umwälzungen kam es nicht nur zu einem mitunter massiven Abbau von sozialer Infrastruktur. An Einfluss gewann auch jenes Verständnis von Freiheit, das Freiheit an die Prinzipien kapitalistischer Marktwirtschaft koppelt. Vielen Menschen brachte das keineswegs ein Mehr an Freiheit, sondern oft nur eine Art »Vogelfreiheit« – ein Leben bar jeder sozialen Sicherung. Die Konsequenzen sind erheblich, denn mit dem Verlust von Sicherheit geht auch der Verlust einer für Freiheit unerlässlichen Voraussetzung einher: ein die Freiheit schützendes (negative Freiheit) und zugleich ermöglichendes (positive Freiheit) soziales Umfeld. Wie kann Freiheit aus der verführerischen Idee einen liberalen Besitzstandsindividualismus gelöst werden? Wie sind Freiheit und soziale Sicherheit in eine utopische Balance zu bringen?

Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich

Jueves – Viernes

Institut für Sozialforschung

Jornadas, conferencias, talleres

Jornadas, conferencias, talleres

Am 16. und 17. Mai 2024 findet am Institut für Sozialforschung in Frankfurt a.M. der interdisziplinäre Workshop »Subjekte der ökologischen Verwüstung. Soziologische, psychoanalytische und sozialphilosophische Beiträge zur Aktualisierung der Kritischen Theorie« statt. Der Workshop gilt der Befragung und Vergegenwärtigung der frühen Kritischen Theorie angesichts der ökologischen Zerstörung und richtet seine Aufmerksamkeit insbesondere auf die in den Debatten über das Anthropozän oft dethematisierten Subjekte der ökologischen Verwüstung.

Beitragsvorschläge (max. 500 Wörter, PDF-Dokument, bis zum 7. Januar 2024) und Rückfragen können gern an verwuestung@ifs-frankfurt.de gesendet werden.

Der Workshop wird von Thomas Barth (Institut für Sozialforschung), Ricarda Biemüller (Goethe-Universität Frankfurt a.M.), Tobias Heinze (Goethe-Universität Frankfurt a.M./Institut für Sozialforschung) und Heiko Stubenrauch (Leuphana Universität Lüneburg) sowie in Kooperation mit dem Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt und dem Institut für Philosophie und Kunstwissenschaften der Leuphana Universität Lüneburg organisiert.

Hier geht es zum Call for Contributions.

Sábado

Campus Bockenheim

100 años de IfS

100 años de IfS