Café Marx. Das Institut für Sozialforschung von den Anfängen bis zur Frankfurter Schule

Die Entwicklung der am Institut entstandenen Kritischen Theorie ist zwar keineswegs abgeschlossen. Als zeitgebundene Gesellschaftskritik, die in die jeweils herrschenden politischen, sozialen und kulturellen Verhältnisse interveniert, ist ihr der Gedanke eines abgeschlossenen Gedankensystems sogar ausgesprochen fremd. Dennoch markiert der Tod Theodor W. Adornos (1969), Friedrich Pollocks (1970), Max Horkheimers (1973) – um nur die wichtigsten Akteure der Nachkriegszeit zu nennen – einen Bruch in dem, was das Institut geschichtlich und intellektuell einst ausgezeichnet hat. Wer begreifen möchte, was die Kritische Theorie in ihrem Kern ausmacht, sollte sich über ihre historische Genese im Klaren sein. Philipp Lenhard erzählt die Geschichte des Instituts für Sozialforschung von den Anfängen nach dem Ersten Weltkrieg bis zur Entstehung der »Frankfurter Schule« in den 1960er Jahren.

Buchvorstellung und Diskussion mit Philipp Lenhard (University of California, Berkeley).

Moderation: Dirk Braunstein (Institut für Sozialforschung).

Ort: Karl Marx Buchhandlung

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