Stellenausschreibung – Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) (E 13 TV-G-U, halbtags)

An der Professur für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung (Prof. Dr. Stephan Lessenich) des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main ist im Rahmen des vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur geförderten Wissensnetzwerks »Antisemitismus und Demokratiegefährdung« zum 01.09.2025 eine Stelle für eine*n

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d)

(E 13 TV-G-U, halbtags)

befristet bis zum 31.08.2026 zu besetzen. Die Eingruppierung richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen des für die Goethe-Universität geltenden Tarifvertrages.

Das Wissensnetzwerk »Antisemitismus und Demokratiegefährdung« wird im Rahmen der Ausschreibung »Stärkung der Demokratieforschung Hessen« umgesetzt und zielt darauf, die Grundlagen für die nachhaltige Etablierung eines interdisziplinären Forschungsnetzwerks an der Schnittstelle von Antisemitismus- und Demokratieforschung zu erarbeiten. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Stephan Lessenich (Goethe-Universität und Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main) sowie Prof. Dr. Sophie Schmitt (Justus-Liebig-Universität Gießen).

Der Leitfrage nach den Zusammenhängen und Dynamiken zwischen Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit wird im Wissensnetzwerk theoretisch und empirisch aus historischer, subjekt- und gesellschaftstheoretischer sowie pädagogisch-praktischer Perspektive nachgegangen. In thematisch fokussierten Workshops werden die beteiligten neun universitären und außeruniversitären Projektpartner*innen im Förderzeitraum systematisch Kooperationsvorhaben im Themenfeld der Antisemitismus- und Demokratieforschung sowie antisemitismuskritischen (Bildungs-)Praxis entwickeln.

Die ausgeschriebene Stelle kann als Aufstockung für bereits im Themenfeld aktive Praktiker*innen und Forscher*innen dienen und ist – unterstützt durch eine studentische Hilfskraft – auf die Projektkoordination des Vorhabens ausgerichtet, sodass die kontinuierliche inhaltliche Arbeit des Netzwerks auch jenseits der Projekttreffen sichergestellt wird.

Einstellungsvoraussetzungen:

• überdurchschnittlich gut abgeschlossenes geistes- oder sozialwissenschaftliches Studium (Master/Diplom) und vorzugsweise Promotion
• fundierte Kenntnisse und praktische Erfahrungen im Feld der Antisemitismus- und/oder Demokratieforschung
• ausgeprägte Teamfähigkeit, Kommunikations- und Organisationsvermögen
• selbstständige, verantwortungsvolle Arbeitsweise und das Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit
• Bereitschaft, über die Koordination des Netzwerks hinaus, an den Aktivitäten am Institut für Sozialforschung mitzuwirken
• Kenntnisse im Bereich der Kritischen Theorie sind erwünscht

Zu Ihren Aufgaben zählen:

• die Organisation und inhaltliche Vor- und Nachbereitung der Netzwerktreffen im engen Austausch mit den Projektpartner*innen
• die Koordination der Beiträge aller Beteiligten des Netzwerks in den verschiedenen Formaten und der Öffentlichkeitsarbeit (Arbeitstreffen, Podcast, Working Paper, Abschlussworkshop)
• die Unterstützung der im Netzwerk zu entwickelnden kooperativen Forschungsvorhaben
• die Beteiligung an der Präsentation der Erkenntnisse des Netzwerks bspw. in Form von Publikationen

Wir bieten:

• anspruchsvolle Tätigkeit in einem kollegialen, interdisziplinären Arbeitsumfeld
• abwechslungsreiche Arbeit an der Schnittstelle von Geistes- und Sozialwissenschaft sowie politischer Praxis in einem gesellschaftspolitisch relevanten Bereich
• Mitgestaltung eines innovativen Forschungszusammenhangs mit hohem Erkenntnisgewinn und unmittelbarer Praxisrelevanz
• Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für die Beschäftigten der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

 

Für nähere Auskünfte zur Ausgestaltung der Stelle wenden Sie sich bitte an Dr. Thomas Barth (t.barth@em.uni-frankfurt.de).

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 22.07.2025 mit den üblichen Bewerbungsunterlagen in einer zusammenhängenden PDF-Datei unter Angabe der Kennziffer 12/2025 per E-Mail an den Dekan des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften der J. W. Goethe-Universität, E-Mail-Adresse: dekanat.fb03-bewerbungen@soz.uni-frankfurt.de.