Titel
Prof. Dr.

Sarah Speck

Beschreibung

Mitglied im Institutsrat und stellvertretende Direktorin

Forschungsschwerpunkte

Forschungsschwerpunkte: Geschlechterforschung, Feministische Gesellschaftstheorie, Paar- und Familiensoziologie, soziale Reproduktion, Wandel der Erwerbswelt, soziale Ungleichheit und Milieus, Soziologie der Intimität, qualitative empirische Sozialforschung

Biographie

Studium der Angewandten Kulturwissenschaft an der Leuphana Universität Lüneburg. 2008 bis 2012 Promotion im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Geschlecht als Wissenskategorie« an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2012 bis 2015 wissenschaftliche Mitarbeit am Institut für Soziologie der Technischen Universität Darmstadt. 2015 Vertretung des Lehrstuhls Mikrosoziologie mit dem Schwerpunkt Geschlechterverhältnisse am Institut für Soziologie der Eberhard Karls Universität Tübingen. 2015 bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeit an der Universität Osnabrück und am Institut für Sozialforschung. Seit 2020 Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Stellvertretende geschäftsführende Direktorin des Cornelia Goethe Centrums an der Goethe-Universität Frankfurt a. M., Mitglied des Kollegiums des DFG-Graduiertenkollegs »Doing Transitions« und der Leitung des Graduiertenkollegs »Dialektik der Teilhabe« am IfS. Seit 2023 stellvertrende Direktorin des IfS. Mitherausgeberin der Reihen Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie und Kitchen Politics. Queerfeministische Interventionen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Speck, Sarah 2022: Vom Umschlag der Emanzipation. Wandel und Fortbestand der Geschlechter- und Reproduktionsverhältnisse, in: Karin Stögner und Alexandra Colligs (Hg.): Kritische Theorie und Feminismus. Berlin: Suhrkamp Verlag, 189–202.

Maiwald, Kai-Olaf und Sarah Speck 2022: Die neue Unsichtbarkeit von Ungleichheit. Normative Paradoxien im Geschlechterverhältnis, in: Axel Honneth, Kai-Olaf Maiwald, Sarah Speck und Felix Trautmann (Hg.): Normative Paradoxien: Verkehrungen des gesellschaftlichen Fortschritts. Frankfurt und New York: Campus Verlag, 337–366.

Speck, Sarah 2020: Zuhause arbeiten. Eine geschlechtersoziologische Betrachtung des »Home Office« im Kontext der Corona-Krise, in: Michael Volkmer und Karel Werner (Hg.): Die Corona-Gesellschaft. Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft. Bielefeld: transcript, 135–142.

Villa, Paula-Irene und Sarah Speck 2020: Das Unbehagen mit den Gender Studies. Ein Gespräch zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik, in: Open Gender Journal 4. ‹https://opengenderjournal.de/article/view/141

Speck, Sarah 2019: »Wir machen was, was ihr nicht seht«: Zur Politisierung von Sorge in feministischen und anderen Bewegungen, in: Beate Binder, Christine Bischoff, Cordula Endter, Sabine Hess, Sabine Kienitz und Sven Bergmann (Hg.): Care: Praktiken und Politiken der Fürsorge. Ethnographische und geschlechtertheoretische Perspektiven. Opladen und Berlin: Barbara Budrich, 35–54.

Speck, Sarah 2018: Kritische und feministische Theorie: Plädoyer für eine neue Liaison, in: Feministische Studien 36(1), 59-67.

Speck, Sarah 2018: Autonomie, Authentizität, Arbeitsteilung – Paradoxien der Gleichheit in modernen Geschlechterarrangements, in: WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung 15(1), 21–44.

Speck, Sarah 2017: Prekäre Artisten. Der Künstler als alternativer Männlichkeitsentwurf der Gegenwart. Schwerpunktheft »Kunst, Arbeit und Deregulierung« der Schweizerischen Zeitschrift für Soziologie.

Koppetsch, Cornelia und Sarah Speck 2015: Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist. Geschlechterkonflikte in Krisenzeiten. Berlin: Suhrkamp.

Sarah Speck 2015: Latente Beharrlichkeiten, in: Logbuch Suhrkamp. ‹www.logbuch-suhrkamp.de/sarah-speck/latente-beharrlichkeiten

Forster, Edgar, Friederike Kuster, Barbara Rendtorff und Sarah Speck 2020: Geschlecht-er denken. Theoretische Erkundungen. Opladen und Berlin: Barbara Budrich.

Koppetsch, Cornelia und Sarah Speck 2015: Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist. Geschlechterkonflikte in Krisenzeiten. Berlin: Suhrkamp.

Speck, Sarah 2014: Mütter ohne Grenzen. Paradoxien verberuflichter Sorgearbeit am Beispiel der SOS-Kinderdörfer. Reihe: Geschlecht und Gesellschaft, Band 56. Wiesbaden: VS Springer.

Honneth, Axel, Kai-Olaf Maiwald, Sarah Speck und Felix Trautmann (Hg.) 2021: Normative Paradoxien. Verkehrungen des gesellschaftlichen Fortschritts. Frankfurt und New York: Campus Verlag.

Maiwald, Kai-Olaf, Sarah Mühlbacher, Sarah Speck und Ferdinand Sutterlüty 2018: Sozialisation und familiale Triade. Schwerpunktheft von WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung.

Lenger, Hans-Joachim, Michaela Ott, Sarah Speck und Harald Strauss 2010: Virtualität und Kontrolle. Hamburg: Textem-Verlag.

Weiß, Volker und Sarah Speck 2007: Herrschaftsverhältnisse und Herrschaftsdiskurse. Essays zur dekonstruktivistischen Herausforderung kritischer Gesellschaftstheorie. Münster: Lit-Verlag.

Speck, Sarah 2020: In Verteidigung der epistemischen Asymmetrie, in: WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung 17(2), 97–108.

Speck, Sarah 2018: Von „Sex“- und „Rettungsindustrien“. Anmerkungen zur Debatte um Prostitution und bestehenden Forschungsdesideraten, in: Femina Politica 27(1), 109–116.

Müller, Annekathrin und Sarah Speck 2016: And the winner is…. The male academy oder: Die ungleichen Auswirkungen universitärer Prekarität. In: sub/urban. Zeitschrift für kritische Stadtforschung, 4(2/3), 203–212. Gemeinsam mit Annekathrin Müller.

Koppetsch, Cornelia und Sarah Speck 2014: Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist. Coolness als Strategie männlichen Statuserhalts in individualisierten Paarbeziehungen, in: Cornelia Behnke, Diana Lengersdorf und Sylka Scholz (Hg.): Wissen – Methode – Geschlecht. Erfassen des fraglos gegebenen. Zum Werk Michael Meusers. Wiesbaden: VS Springer, 281–289.

Speck, Sarah 2013: »Der anstrengendste Job der Welt.« Sorge- und Liebesarbeit im SOS-Kinderdorf, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 24(1), 80–108.

Speck, Sarah 2021: Sorge in der Krise: Geschlechtersoziologische Perspektiven auf die Pandemie. Ringvorlesung: Räumliche Distanzierung und gesellschaftliche Transformation. PH Freiburg, Februar.

Speck, Sarah 2020: Zur politischen Ökonomie heterosexueller Paarbeziehungen. #4GenderStudies. Cornelia Goethe Centrum, Frankfurt a. M., 16. Dezember.

Speck, Sarah 2020: Geschlecht und Erziehung – paradoxale Entwicklungen in familiären Erziehungsprozessen. Kolloquium Deutsches Jugend Institut, München, Februar.

Speck, Sarah 2018: Karrierefrauen und coole Typen – Paarbeziehungen, Geschlechterarrangements und Arbeitsteilung im Kontext des Wandels der Erwerbswelt. Gendergraphien am Lehrstuhl Soziologie und Gender Studies, Ludwig-Maximilians-Universität München, Februar.

Speck, Sarah 2017: Digitalisierung der Liebe. Workshop Kritische Theorie und Digitalisierung, Institut für Sozialforschung, Frankfurt a. M., Mai.

Speck, Sarah 2021: Zurück in die 50er? Geschlechterverhältnisse in der Corona-Krise. Gespräch, in: Rosa Luxemburg Stiftung: Ausnahme&Zustand #23, 9. März 2021. ‹https://www.rosalux.de/ausnahmeundzustand/media/collection/440›.

Speck, Sarah 2020: Von Vorlieben und Vorurteilen, in: DIE ZEIT Nr. 49/2020, 26. November 2020. ‹https://www.zeit.de/2020/49/frauenquote-vorstaende-gender-pay-gap-berufe-bezahlung

Speck, Sarah und Ute Gerhard 2020: „Junge Frauen stehen heute unter einem unglaublichen Druck“. Interview, in: DIE ZEIT Magazin, 19. Juni 2020. ‹https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020-06/gleichberechtigung-corona-krise-frauen-druck-geschlechterforschung›

Speck, Sarah 2020: „Die unsichtbare Grundlage des Kapitalismus wird sichtbar“. Interview, in: Jungle World Nr.21/2020, 20. Mai 2020, ‹https://jungle.world/index.php/artikel/2020/21/die-unsichtbare-grundlage-des-kapitalismus-wird-sichtbar

Speck, Sarah 2016: „Unterschiedliche Sauberkeitsstandards“ – Arbeitsteilung in emanzipierten Paarbeziehungen, in: Analyse und Kritik 615, 19. April 2016,  ‹https://www.akweb.de/ak_s/ak615/24.htm›


2019 Konzeption und Planung des Workshops „Sozialisation und Geschlecht“ am IfS Frankfurt (gemeinsam mit Kai-Olaf Maiwald)


2019 Konzeption und Planung der Forschungswerkstatt „Sexualität und Gewalt“ am IfS Frankfurt, in Kooperation mit der AG Krieg und Geschlecht der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie der Arbeitsgemeinschaft Politische Psychologie der Universität Hannover


2018 Konzeption und Organisation der internationalen Konferenz „Paradoxien der Gegenwart. Interventionen der Sozialforschung“, Abschlusstagung des von der Volkwagen Stiftung geförderten Verbundprojektes, im Schauspiel Frankfurt (gemeinsam mit Felix Trautmann).


2017 Konzeption und Organisation des Workshops „Kritische und feministische Theorie. Veranstaltung zu Ehren des 80. Geburtstags von Regina Becker-Schmidt“ am IfS (gemeinsam mit Stephan Voswinkel).


11/2008 Konzeption und Organisation der Konferenz „Virtualität und Kontrolle. Internationales Symposium zu den Kontrollgesellschaften“, in Kooperation mit der Universität Basel, der Université Vincennes-Saint Denis/Paris 8, dem Thalia Theater und dem Institut Français Hamburg (gemeinsam mit Hans-Joachim Lenger, Michaela Ott und Harald Strauß).

Seit 2020: Alltag in der Corona-Krise - Eine Studie zur ‚Neuordnung‘ des Privaten.

 

04/2015 – 12/2019 Verhandlungsformen normativer Paradoxien – Paradoxien der Gleichheit in Eltern-Kind-Beziehungen
Institut für Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Antragsstellung: Prof. Dr. Axel Honneth (Sprecher), Prof. Dr. Klaus Günther, Prof. Dr. Juliane Rebentisch, Prof. Dr. Ferdinand Sutterlüty, Prof. Dr. Kai-Olaf Maiwald (Leitung des Teilprojekts)
Förderung: VolkswagenStiftung, Programm „Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft“
Art der Mitwirkung: PostDoc-Researcher: Bearbeitung des Teilprojektes 3: „Paradoxien der Gleichheit in Eltern-Kind-Beziehungen“

 


07/2012–06/2014 Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist... Zum Wandel von Geschlechterbeziehungen in Familie und Paarbeziehung im Milieuvergleich
Institut für Soziologie der Technischen Universität Darmstadt
Antragsstellung und Projektleitung: Prof. Dr. Cornelia Koppetsch
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Art der Mitwirkung: Projektbearbeitung (Post Doc), Publikations- und Vortragstätigkeiten,
Mitarbeit bei der Konzeption des erfolgreichen Folgeantrags

 

10/2007–10/2011 Zur Mutter berufen. Paradoxien entlohnter Haus- und Sorgearbeit im SOS-Kinderdorf
(Dissertationsprojekt)
Graduiertenkolleg „Geschlecht als Wissenskategorie“, Institut für Kulturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin, Betreuung: Prof. Dr. Christina von Braun, Prof. Dr. Beate Binder

 

Sommersemester 2022:

Einführung in die Geschlechtersoziologie

Feministische Gesellschaftstheorie: Das Werk von Regina Becker-Schmidt

Liebe und Macht: Soziologische Perspektiven

Kolloquium: Geschlechtersoziologie und feministische Gesellschaftstheorie

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Mitglied des Kollegiums | Stellvertretende Direktorin
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S.Speck@soz.uni-frankfurt.de