Aktuelles

Horkheimer Fellowship: Bruna Della Torre

Temos o prazer de informar que Bruna Della Torre iniciou a Horkheimer Fellowship de três meses no IfS: Seja bem-vinda, Bruna!

We are very pleased to inform you that Bruna Della Torre has now started her three-month Horkheimer Fellowship at the IfS: A warm welcome, Bruna!

Wir freuen uns sehr, Bruna Della Torre für drei Monate im Rahmen der Horkheimer Fellowship am IfS begrüßen zu können: Herzlich Willkommen, Bruna!

 

Bruna Della Torre receives Horkheimer Fellowship at the IfS

I Congreso Nacional de Teoría Crítica

Buenos Aires, 1, 2 y 3 de noviembre de 2023

Stellenausschreibung – Teilzeit-Mitarbeiter:in (m/w/d) in der Verwaltung (50%, TV-H, nach Qualifikation)

Das Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main (IfS) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n qualifizierte:n Teilzeit-Mitarbeiter:in (m/w/d) in der Verwaltung (50%, TV-H, nach Qualifikation).

100 Jahre IfS - Feministische Geschichtsschreibung

Anlässlich der 100-Jahr-Feierlichkeiten des IfS widmet sich eine Gruppe von Forschenden einer feministischen Geschichtsschreibung des IfS.
On the occasion of the 100th anniversary of the IfS a group of researchers is working on a feminist historiography of the IfS.

Futuring Critical Theory – International Conference

On the occasion of its 100th anniversary, the Institute for Social Research (IfS) is hosting the international conference »Futuring Critical Theory« at Goethe University Frankfurt.

Stellenausschreibung – Studentische Hilfskraft (m/w/d) (40 Std./mtl.)

Am Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt ist die Stelle einer studentischen Hilfskraft zu besetzen.

Cien años de teoría crítica

El Instituto de Investigación Social, ámbito que dio vida a la Escuela de Fráncfort, está cumpliendo 100 años de existencia.

»Die Irrationalität des Ganzen: hier, gleich an der nächsten Ecke, ist sie alltagspraktisch zu besichtigen«

Als akademische Einrichtung, die über einschlägige historische Erfahrung mit der Veranlassung einer polizeilichen Räumung Studierender verfügt, möchte das Institut für Sozialforschung seinem Befremden über das Vorgehen der Goethe-Universität im Zusammenhang mit der Besetzung der Dondorf-Druckerei Ausdruck geben.

Die Besetzung eines Hörsaals auf dem Campus Westend wurde Ende vergangenen Jahres umgehend mit einem durch Strafanzeige der Goethe-Universität veranlassten Polizeieinsatz beendet, nachdem sich die klimapolitisch aktiven Studierenden geweigert hatten, ihren Protest in Räumlichkeiten auf dem Campus Bockenheim zu verlegen. Der reguläre Studienbetrieb, so die Universitätsleitung damals, müsse unbedingt aufrechterhalten werden. Nun haben Student:innen das damalige Umzugsangebot beim Wort genommen und eine für Lehrveranstaltungen nicht verwendete und auch anderweitig kaum genutzte Liegenschaft im Besitz der Goethe-Universität am Campus Bockenheim besetzt – und werden, nur wenige Monate später und nach knapp drei Wochen des universitären Zuwartens, neuerlich gewaltsam entfernt.

In ihrer Stellungnahme imaginiert die Goethe-Universität einen »nicht abschätzbaren immateriellen Schaden« für den Fall einer potenziellen Beschädigung des noch im Gebäude untergebrachten Universitätsarchivs durch die Besetzenden. Mit der erfolgten Räumung wird nun aber der abschätzbare materielle Schaden des Abrisses eines industriekulturellen Denkmals samt damit einhergehender Umweltbelastung folgen – verbunden mit dem unschätzbaren immateriellen Schaden der Zerstörung eines historischen Orts jüdischen Lebens in Frankfurt.

Das Institut für Sozialforschung, in Sichtweite – noch – der Dondorf-Druckerei gelegen, bedauert die Vorgehensweise der Universitätsleitung und betrauert den absehbaren Verlust des emblematischen Gebäudes in seiner Nachbarschaft. Die von den Besetzer:innen wie auch der lokalen Initiative zum Erhalt der Druckerei vorgebrachten Nutzungsvorschläge im Sinne der Etablierung bürgergesellschaftlicher Freiräume wurden zu keinem Zeitpunkt ernsthaft diskutiert. Der Campus Bockenheim, von der Universität verlassen, droht seine Qualität als Ort einer demokratischen Gestaltung von Gesellschaft zu verlieren. Die Irrationalität des Ganzen: hier, gleich an der nächsten Ecke, ist sie alltagspraktisch zu besichtigen.  

Frankfurt am Main, am 14. Juli 2023

 

Kontakt:

Mirko Broll, Referent für Öffentlichkeitsarbeit am Institut für Sozialforschung.

broll@em.uni-frankfurt.de