Aktuelles
Institut für Sozialforschung Institut für Sozialforschung
Institut für Sozialforschung Institut für Sozialforschung
Schlaglichter auf 100 Jahre IfS
Das IfS wird 100 - und Schlaglichter werden auf seine häufig sagenumwobene, in jedem Fall aber wechselhafte Geschichte geworfen.
Institut für Sozialforschung Institut für Sozialforschung
Neu erschienen: Sarah Mühlbacher | Recht und Sorge
Eine kritische Soziologie zur Teilhabe von Kindern
Institut für Sozialforschung Institut für Sozialforschung
Marcel Stoetzler erhält Horkheimer Fellowship am IfS
Marcel Stoetzler erhält Horkheimer Fellowship am IfS
Wir freuen uns, Marcel Stoetzler am Institut für Sozialforschung willkommen zu heißen. Er erhält das diesjährige Horkheimer Fellowship des IfS und wird in Frankfurt von September bis Dezember 2024 zum Verhältnis von Konzepten des Antisemitismus und Rassismus forschen.
Marcel Stoetzler ist Senior Lecturer für Soziologie an der Bangor University, UK. Er arbeitet zu Sozialtheorie, insbesondere der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule, und feministischer Theorie sowie zur Geschichte und Theorie des Antisemitismus. Er war unter anderem ESRC Postdoc-Fellow am Goldsmith College (University of London) und Simon-Fellow an der University of Manchester. Zuvor studierte er an der Universität Hamburg und den Londoner Universitäten Greenwich und Middlesex.
Zu seinen Veröffentlichungen gehören unter anderem Critical Theory and the Critique of Antisemitism (Bloomsbury 2023), Antisemitism and the Constitution of Sociology (University of Nebraska Press, 2014), The State, the Nation and the Jews. Liberalism and the Antisemitism Dispute in Bismarck’s Germany (University of Nebraska Press, 2008) und Beginning Classical Social Theory (Manchester University Press, 2017). Zudem steuerte er Beiträge zur Kritischen Theorie in Zur Kritik der regressiven Vernunft. Beiträge zur Dialektik der Aufklärung (Springer VS, 2019), dem Sage Handbook of Frankfurt School Critical Theory (2018) und dem Band Arbeit in der Kritischen Theorie (Mandelbaum, 2024) bei.
Stoetzler ist Redakteur bei Patterns of Prejudice, ein Associate Research Fellow am Birkbeck Institute for the study of Antisemitism, London, und Honorary Research Fellow am Centre for Jewish Studies der University of Manchester.
Das Fellowship wird ausgeschrieben, um Max Horkheimer als Mitbegründer der Kritischen Theorie zu würdigen. Die thematische Ausrichtung des Stipendiums besteht in diesem Jahr darin, Forschung zum gegenwärtigen Antisemitismus zu fördern.
Marcel Stoetzler receives Horkheimer Fellowship at the IfS
We are delighted to welcome Marcel Stoetzler to the Institute for Social Research this September. He receives this year’s Horkheimer Fellowship of the IfS and will explore the relationship of the concepts of ›racism‹ and ›antisemitism‹ in Frankfurt from September to December 2024.
Marcel Stoetzler is Senior Lecturer in Sociology at the Bangor University, UK. He works on social theory, in particular the Critical Theory of the ›Frankfurt School‹ and feminist theory, as well as the history and theory of antisemitism. He has held an ESRC postdoctoral fellowship at Goldsmiths College (University of London) and a Simon Fellowship at the University of Manchester. He studied at Hamburg University, Germany, and the Universities of Greenwich and Middlesex (both London).
His Publications include books on the Critical Theory and the Critique of Antisemitism (Bloomsbury 2023), Antisemitism and the Constitution of Sociology (University of Nebraska Press, 2014), The State, the Nation and the Jews. Liberalism and the Antisemitism Dispute in Bismarck’s Germany (University of Nebraska Press, 2008), and also on Beginning Classical Social Theory (Manchester University Press, 2017). He contributed chapters on Critical Theory to Zur Kritik der regressiven Vernunft. Beiträge zur Dialektik der Aufklärung (Springer VS, 2019), the Sage Handbook of Frankfurt School Critical Theory (2018) and the volume Arbeit in der Kritischen Theorie (Mandelbaum, 2024).
Stoetzler is a member of the editorial board of Patterns of Prejudice, an Associate Research Fellow at the Birkbeck Institute for the study of Antisemitism, London, and an Honorary Research Fellow at the Centre for Jewish Studies, The University of Manchester.
The Horkheimer Fellowship was announced to honour Max Horkheimer as a co-founder of Critical Theory. This year, the Fellowship’s aim is to promote research on contemporary anti-Semitism.
Institut für Sozialforschung Institut für Sozialforschung
100 Jahre IfS: Sommerfest am 22. Juni 2024
Genau 100 Jahre nach der Eröffnung des ersten Institutsgebäudes, das am 22. Juni 1924 an der Viktoriaallee schräg gegenüber der heutigen Institutsadresse eingeweiht wurde, feiert das IfS ein Sommerfest mit dem Kulturcampus Open Air auf dem Bockenheimer Universitätscampus. Mehr Informationen hier.
Institut für Sozialforschung Institut für Sozialforschung
Schlaglichter auf 100 Jahre IfS
Das IfS wird 100 - und Schlaglichter werden auf seine häufig sagenumwobene, in jedem Fall aber wechselhafte Geschichte geworfen.
Institut für Sozialforschung Institut für Sozialforschung
Dagmar Herzog | Eugenische Phantasmen
Dieses Buch ist ein Experiment. Es unternimmt den Versuch, eine Geistesgeschichte der geistigen Beeinträchtigung zu schreiben, indem es die Debatten über den Wert behinderten Lebens nachzeichnet, wie sie in den letzten 150 Jahren geführt wurden. Abgrund dieser Epoche war ein schier unvorstellbares Massenmordprojekt, das eine komplexe Vorgeschichte hat und eine erstaunlich lange Nachgeschichte. Die Eugenik zu verlernen, hat sich in Deutschland als ein außerordentlich zäher Prozess erwiesen, der bis heute nicht abgeschlossen ist.
Dagmar Herzog schildert die immer wiederkehrenden Konflikte über die Deutung von Fakten und die daraus zu ziehenden praktischen Konsequenzen. In diesen sowohl politisch als auch emotional hoch aufgeladenen Auseinandersetzungen vermischten sich Konzepte aus Medizin und Pädagogik mit religiös-theologischen Vorstellungen, aber auch mit solchen über Arbeit und Sexualität, menschliche Verwundbarkeit und wechselseitige Abhängigkeit. Wie soll man über die Mitbürger:innen mit den unterschiedlichsten kognitiven Beeinträchtigungen und psychiatrischen Diagnosen denken und fühlen? Wie mit ihnen umgehen? Indem die Deutschen über diese Fragen stritten, rangen sie stets auch um ihr Selbstverständnis als Nation.